28.03.2013

Bemusterung

Pünktlich um 6 Uhr morgens begann gestern unsere Reise zur Bemusterung in die Firmenzentrale von Fingerhut nach Neunkhausen. Nach ca. 2,5 Stunden Fahrt war das Ziel um ca. 8.30 Uhr dann erreicht.

Nach einer freundlichen Begrüßung und einem Kaffee ging dann endlich um kurz vor 9 Uhr mit der lang ersehnte Bemusterung los. Vorneweg schon mal ein Riesenkompliment an unseren Fachberater, Herrn Stühn, der uns während der ganzen Bemusterung toll beraten hat. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass uns was angedreht wird. Die Sachen, die wir bemustert haben, hatten für uns tatsächlich Hand und Fuß gehabt. An dieser Stelle also Daumen hoch für Herr Stühn!!!

Nun aber zum Ablauf der Bemusterung. Den Vormittag haben wir damit verbracht alle Pläne und Grundrisse durchzugehen, die Aufschlagrichtung der Fenster und Türen festzulegen und bei der Elektroplanung die Position von Schaltern, Steckdosen, Lampen/Spots festzulegen. Folgende Änderungen haben wir in dem Zusammenhang festgelegt:
  • Das WC mit Dusche im EG bekommt eine Vorwand, in die der UP-Spülkasten für das WC eingebaut wird. Zudem haben wir mit der Vorwand nun wie gewünscht eine zusätzliche Ablagefläche.
  • Beim Küchenplan haben wir den Spülenschrank nach rechts verschoben, so dass Dieser jetzt mehr zur Terrassentür platziert wird. In dem Zusammenhang wurden wir noch drauf hingewiesen, dass die Dunstabzugshaube wegen der Lüftungsanlage auf Umluft geschaltet sein muss. Das werden wir dem Küchenbauer melden.
  • Im Schlafzimmer haben wir den Eingang zur Ankleide geändert. Statt einem seitlichen Eingang, wird der Eingang in der Mitte sein. Dadurch bekommen wir etwas mehr Platz im Schlafzimmer, so dass Dieses insgesamt größer wirken wird. Zudem können wir die Ankleide nun mit einer Glas-Schiebetür von Schlafzimmer trennen, so dass es unserer Meinung nach von der Optik her auch besser aussehen wird. Ein weiterer Vorteil von der Änderung ist auch die Tatsache, dass wir die Tür zum Schlafzimmer verschieben konnten, so dass Diese wie alle anderen Türen auch nach innen aufgehen wird.
  • Beim Badezimmer im DG haben wir dort wo der Doppelwaschtisch hinkommt nun auch eine Vorwand als zusätzliche Ablagefläche eingeplant. Zudem haben wir die Badewanne nach rechts verschoben, so dass Diese nicht mehr frei stehen wird, sondern an die Vorwand vom WC angedockt wird. Als Highlight haben wir Einbauleuchten für den Badewannenrand eingeplant, so dass das Badezimmer dadurch ein wenig Wellness Ambiente bekommt :-).
  • Beim Trockenbau, den wir in Eigenleistung machen werden, haben wir uns drauf geeinigt, dass wir nur die Erdgeschossdecke und die Decken und Dachschrägen im DG selbst machen werden. Es gäbe wohl die Möglichkeit noch mehr in Eigenleistung zu machen, da gab uns Herr Stühn als erfahrener Zimmermann aber den Tipp nur diese Arbeiten selbst zu machen, weil die anderen Arbeiten sehr zeitaufwendig sind und man dadurch nicht wirklich was spart. Das Materialpaket bietet uns Fingerhut an und wir können dann parallel schauen, ob wir es anderweitig günstiger bekommen.
  • Elektroplanung
    • Als das Thema anstand, da haben wir zunächst mal ein Lob bekommen. Herr Stühn hat in 12 Jahren Arbeit als Fachberater noch nie eine so gut ausgearbeitete und detaillierte Elektroplanung als Bemusterungsvorbereitung von Bauherren erhalten. Danke für das Kompliment :-).
    • Nichtsdestotrotz haben wir beim Gespräch noch einige Feinheiten im Vergleich zu unserer ursprünglichen Planung geändert. Das sind die Wichtigsten:
      • Ein Erdkabel zur Garage für spätere Verwendung wird gelegt (Mehrpreis ca. 157€).
      • Ein Leerrohr als Vorbereitung für eine spätere Photovoltaik-Anlage wird verlegt.
      • Weniger Deckeneinbauspots im Wohn-, Ess- und Dielenbereich. Für die übrigen Deckeneinbauspots wurde uns empfohlen ThermoX Einbaugehäuse für gedämmte Hohldecken zu verwenden, um zum einen die Dampfsperrfolie in der Decke zu schützen und zum anderen als vorbeugender Brandschutz.
      • Eine zusätzliche Serienschaltung für die Badewannenbeleuchtung wird verlegt
    • Der Mehrpreis für die gesamte Elektroinstallation wird sich somit im Bereich +/- 1.500€ bewegen. Damit haben wir vorher aber auch schon in etwa kalkuliert.
    • Als Rollladensteuerung haben wir uns für Somfy entschieden. Im Paket sind u.a. Funk-Rollladenmotoren Oximo io enthalten, ein Handsender zur Funk-Gruppensteuerung, sowie für jeden Rollladen ein Wandsender für die Vor-Ort-Steuerung. Damit haben wir uns eine gute Basis für eine Somfy-Haussteuerung geschaffen, die wir mit der Zeit ohne großen Aufwand ausbauen können. Ich überlege noch die so genannte TaHoma Box zu holen, womit man dann die Rollläden per Smartphone oder Tablet von der Ferne steuern könnte. Das müssen wir aber nicht über Fingerhut machen, so dass wir uns die Option noch offen lassen. Insgesamt kostet uns die gesamte Rollladensteuerung inkl. aller Teile ca. 1.500€ Aufpreis gegenüber den normalen elektrischen Rollläden. Das ist für diese Art von Rollladensteuerung ein Schnäppchen. Hier profitieren wir am meisten von der damaligen Frühlingspaketen bei Vertragsunterzeichnung. Dort gab es nämlich 5 Funk-Rollladenmotoren Oximo io inkl. Anschluss im Wert von ca. 1.850€ gratis dazu.
    • Dann haben wir noch vereinbart, dass Fingerhut uns ein Kostenangebot für die reine Netzwerk- und SAT-TV-Verkabelung als Option macht. Das wollten wir eigentlich komplett in Eigenleistung machen. Wenn der Preis aber stimmen wird, dann lassen wir die Verkabelung auch mit machen.
Dann war erst mal Mittagspause, in der wir ein leckeres 2-Gänge Menü serviert bekommen haben. Nach der Mittagspause ging es dann für uns zu den Ausstattungsflächen im Kreativzentrum, wo wir dann folgende Sachen bemustern durften:
  • Außenfassade
    • Hier haben wir die im Standard enthaltene Putzfassade in weiß gewählt. Aus den Frühlingspaketen bekommen wir zusätzlich noch eine Sto-Putzfassade mit Lotus-Effect, die beständiger gegen Schmutz ist und einen Selbstreinigungseffekt bei Regen hat.
  • Dachüberstände
    • Passend zur Putzfassade haben wir die Dachüberstände in weiß gewählt, Mehrpreis ca. 400-500€.
  • Dacheindeckung und -entwässerung
    • Als Dacheindeckung haben wir uns für die im Standard enthaltenen sehr guten Erlus-Tondachziegel entschieden. Passend dazu haben wir für einen Mehrpreis von jeweils 70€ noch die Ziegel für die SAT- und Photovoltaik-Anlage mitbestellt. Bei der Dachentwässerung (Dachrinnen mit Fallrohren) haben wir uns ebenfalls für den Standard in wartungsarmer Metallausführung in der Farbe alu-zink entschieden.
  • Fenster und Fenstertüren
    • Die Entscheidung fiel auch aufgrund des KfW55-Standards auf Kömmerling Kunststofffenster "88 plus" mit 3-fach Verglasung und inkl. einseitiger Folierung in Anthrazitgrau
  • Außenfensterbänke
    • Gegen ein Aufpreis von 13,63 pro laufenden Meter haben wir die Außenfensterbänke auf bemustert. Wir bekommen nun Außenfensterbänke aus Granit, aus der Serie "Rafaello".
  •  Hauseingangstür
    • Die Hauseingangstür war das einzige, was wir uns bei der Bemusterung wirklich gegönnt haben. Alles andere war bereits mehr oder weniger einkalkuliert. Bei der Tür wollten wir uns zum Standard einfach nicht durchringen, so dass wir uns letztendlich für ein Mehrpreis von 1.300€ für die Hauseingangstür "Alaska" entschieden haben:
  • Schalterprogramm und Rauchmelder
    • Was das Schalterprogramm angeht, da waren wir positiv überrascht, dass im Standard eine Schalterserie von Busch & Jaeger zur Auswahl stand. Es war die Serie "future linear", die es uns angetan hat und für die wir uns entschieden haben in der Farbe studioweiß. Passend dazu haben wir noch 5 Rauchmelder (35€ pro Rauchmelder) auf bemustert.

  • Treppe
    • Schon weit vor der Bemusterung haben wir uns eigentlich drauf geeinigt eine verglaste Treppe  in gebeizter Oberfläche zu nehmen. Das Geländer in der Galerie und das Geländer zum Luftraum oben sollten ebenfalls verglast sein. Die Treppe und das Geländer zum Luftraum haben wir auch so gelassen, die Holzfarbe wird schwarz sein und das Glas transparent. Einzige Änderung, die wir nun doch noch vorgenommen haben ist, dass das Geländer in der Galerie nicht verglast sein wird. Dort lassen wir uns nun eine Art Mauer (ca. 90cm hoch) machen, was wir zum einen auch sehr schön finden und zum anderen wird diese Variante deutlich günstiger sein:
Das war es dann im Wesentlichen von der Bemusterung. Fliesen, Bäder, Böden, usw. machen wir in Eigenleistung, so dass es in der Hinsicht für uns nichts zu bemustern gab. Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit dem Ablauf und dem Ergebnis der Bemusterung. Es gab keine bösen Überraschungen und auch was die Kosten angeht, da werden sich die nicht kalkulierten Mehrkosten in Grenzen halten.

Der weitere Ablauf wird nun so aussehen, dass Fingerhut nun ein Protokoll von der Bemusterung erstellen wird und uns Dieses mit einer neue Kostenübersicht nach Bemusterung zur Durchsicht zusenden wird. Anschließend werden alle Änderungen in die Ausführungspläne eingearbeitet. Diese bekommen wir dann noch mal zur Durchsicht und wenn es dann nichts mehr gibt, geht das Haus dann endlich in die Produktion. Der Termin für den Hausaufbau wird laut aktuellem Plan voraussichtlich Ende Mai, Anfang Juni  sein, was uns sehr freut, da wir dann voraussichtlich Mitte-Ende August wahrscheinlich umziehen können.

20.03.2013

Baustellengespräch

Bei Nieselregen und knapp über 0 Grad fand heute Morgen das erste Baustellengespräch statt. Anwesend waren unser Bauleiter von Fingerhut (mit Verspätung zwecks Stau), der Projektleiter für die Bodenplatte von Fa. Glatthaar und natürlich wir die Bauherren. Bevor der Bauleiter von Fingerhut antraf, waren wir mit der Besprechnung schon fast durch. Da es heute aber hauptsächlich um die Bodenplatte ging, hatten wir die meinsten Sachen eh mit dem netten Herrn von der Fa. Glatthaar zu besprechen. Folgende Details wurden besprochen:

  • Einbau von Leerrohren / Versorgungseinführung über MSH (Mehrsparten-Hausanschluss)
  • örtliche Gegebenheiten
  • vom Bauherr zu schaffenden Voraussetzungen vor Baubeginn
  • Bodenbeschaffenheiten
  • Angaben zur Bodenplatte (Vario-Bodenplatte)
  • Erdarbeiten
Als unser Bauleiter von Fingerhut dann eintraf, hat er sich nochmal die örtlichen Gegebenheiten bzgl. des Platzes für die LKWs und den Krahn angeschaut, sowie das Grundstück beäugt. Hier war aber alles gut, so dass wir vielleicht ohne einer Straßensperre auskommen (die Nachbarn in der Sackgasse wird es freuen), wenn das Haus geliefert wird. Auf unserer ToDo Liste haben wir nun folgende Punkte:

  • Baustrom und Bauwasser besorgen
  • Aushubfirma mit den Erdarbeiten beauftragen

18.03.2013

Bauleiter

"Guten Tag, ich bin ihr Bauleiter!", so wurde ich heute überraschenderweise von einem Herren mit einem hessischen Dialekt freundlich am Telefon begrüßt. Unser Bauleiter hat sich gemeldet. Er rief an, um sich zunächst mal vorzustellen und dann direkt zu fragen, wann wir kurzfristig einen Termin am Grundstück vereinbaren könnten, um dort die Planung bzgl. Bodenplatte, Hausanschlüsse, etc. Vorort zu besprechen. Wir haben uns spontan für übermorgen (Mittwoch) verabredet, um 8.30 Uhr. Dann bin ich mal gespannt, was dabei rauskommt und wie es dann weitergehen wird...

14.03.2013

Bemusterungspläne erhalten

Im Zuge der Bemusterungsvorbereitung haben wir nun Bemusterungspläne im A3 Format erhalten. Diese beinhalten alle möglichen Grundrisse und Ansichten, wie z.B. den eingearbeiteten Küchenplan oder die Bäderaufteilung. Nun haben wir nochmal die Möglichkeit alle Details bis zur Bemusterung zu prüfen und die letzten Feinheiten zu korrigieren. Ganz wichtig ist in dem Zusammenhang in die Grundrisse die Position der Schalter, Leuchten und Steckdosen einzuzeichnen, damit bei der Elektroplanung auch all unsere Wünsche erfüllt werden. Dazu habe ich mir aber schon reichlich Gedanken gemacht (Elektroplanung und Haussteuerung), wobei wir im Vergleich zur ursprünglichen Elektroplanung doch noch die ein oder andere Änderung vornehmen werden. Dazu aber später mehr...

01.03.2013

Da is das Ding!

"Da is das Ding!", wie Olli Kahn einst mal sagte.

Die Baugenehmigung ist gestern per Post gekommen, zusammen mit der Hausnummerbezeichnung (Numero Due) und dem roten Punkt, den ohne dem dürfen keine Bauarbeiten begonnen werden. Der muss nämlich auf der Baustelle, von der Straße aus gut sichtbar, angebracht werden.

Naja, wie auch immer. Wir sind heilfroh, dass wir das Thema hinter uns gelassen haben. Jetzt hoffen wir, dass Fingerhut mit Highspeed an unserem Haus arbeiten wird, so dass es vielleicht schon im Mai aufgestellt werden wird. Mal sehen...